Schulanlage Schauenberg, Zürich-Affoltern

Letzibach Teilareal C, Zürich-Altstetten

Wache West und Stadtarchiv, Zürich-Aussersihl

Freyastrasse 12, Zürich-Aussersihl

Schulanlage Bubenholz, Opfikon

Wohnsiedlung Im Stückler, Zürich-Altstetten

KMT Produktionshalle 4, Hinwil

Kantonsschule Ausserschwyz, Pfäffikon SZ

Wohnsiedlung Hohl-, Freihofstrasse, Zürich-Altstetten

Schulanlage Sirius und Werkhof Hochstrasse, Zürich-Fluntern

Schindler-Areal, Schlieren

GreenCity Baufeld B3 Süd, Zürich-Manegg

Schulhaus Zinzikon, Winterthur

Garnwerk Areal Emmenhof, Derendingen

Wohnhäuser Forchstrasse 231-235, Zürich-Hirslanden

Wohnhaus Auwiesenstrasse, Zürich-Oerlikon

Wohnhaus Lilienweg, Schlieren

Schulanlage Mühlebach, Zürich-Riesbach

Kraftwerk1 Heizenholz, Zürich-Höngg

Wohnsiedlung Werdwies, Zürich-Altstetten

Siedlung Eyhof, Zürich-Albisrieden

Wohn- und Gewerbeüberbauung Stauffacherquai, Zürich-Aussersihl

Spinnerei III, Windisch

Wohnsiedlung Am Rain, Brugg

Wohnhaus Alte Gfennstrasse, Dübendorf

Schuhfabrik Hug, Dulliken

Wohnhaus Badenerstrasse, Schlieren

Brunaupark, Zürich-Wiedikon

Wohnhaus Birchstrasse, Zürich-Seebach

Schulhaus Allmend, Zürich-Manegg

Wohnhaus Diener-Areal, Zürich-Schwamendingen

Wohnüberbauung Lienihof, Zürich-Wollishofen

Gebäudehülle Wohnsiedlung Heuried, Zürich-Wiedikon

Wohnhaus Seefeldstrasse 110, Zürich-Riesbach

Wohnhaus Gotthardstrasse, Zürich-Enge

Schulanlage Schauenberg

Schulanlage Schauenberg

Vier kompakte Baukörper beherbergen die umfangreichen schulischen Nutzungen der Schulanlage Schauenberg. Ein grosses Dach verbindet die Teile miteinander und schafft einen grosszügigen überdachten Schulhausplatz - das Herz der Schulanlage. Die leichten Ausdrehungen der vier Baukörper verleihen der Figur eine organische Ausstrahlung und vermitteln gleichzeitig zwischen den verschiedenen Geometrien des Ortes. Der Schulhausplatz verfügt über einen Zugang aus jeder Himmelsrichtung. Die vier Zugänge knüpfen an den bestehenden Wegverbindungen an und vernetzen die Schulanlage eng mit dem Wohnquartier. Die Schule ist aus einzelnen Trakten aufgebaut, die um den zentralen Schulhausplatz gruppiert sind. Im Erdgeschoss der einzelnen Häuser sind die gemeinschaftlichen Nutzungen der Schule thematisch angeordnet. In den Klassentrakten sind drei Klassenzimmer, vier Gruppenräume und ein Aufenthaltsraum jeweils zu einem autonomen Cluster zusammengefasst. Zusammen bilden die Teile ein vielschichtiges Ganzes, in dem die Schule als Gemeinschaft erlebbar ist.

Gesamtbaukosten
CHF 43.0 Mio. 

Auftragsart
Projektwettbewerb im offenen Verfahren, 1. Rang / 1. Preis 

Mitarbeit Wettbewerb
Adrian Streich (Projektleitung), Tobias Lindenmann, Sybille Nussbaum, Antonio Obrist, Beda Sievi, Roman Ziegler

Mitarbeit Projekt
René Koch (Projektleitung), Kevin Demierre, Jil Ehrat, Michael Giersch, Ursina Götz, Tobias Lindenmann, Claudia Müntener, Johanna Onstein, Philippe Ramseyer, Beda Sievi, Adrian Streich, Johannes Walterbusch

Auftraggeber
Stadt Zürich 

Bauleitung
GMS Partner AG, Zürich 

Landschaftsarchitektur
Schmid Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich 

Energiestandard
Minergie-P-Eco

Letzibach Teilareal C

Letzibach Teilareal C

Das Areal Letzibach befindet sich am westlichen Ende des Gleisraumes, der sich als markantes städtebauliches Element vom Zürcher Hauptbahnhof bis zum Bahnhof Altstetten zieht. Die Bebauung am Letzibach knüpft atmosphärisch an die Charakteristiken des Ortes am „Stadtrand“ an und leitet daraus für das Areal einen spezifischen Bautypus ab. Niedrige Hallenbauten und vertikale Scheibenhäuser aus juragelbem Klinker ergänzen sich zu einer durchlässigen Figur. Während die schlanken Türme eine übergeordnete Beziehung zwischen dem Gleisfeld und Altstetten herstellen, gehört der flache Sockel zum Massstab des Flaneurs auf dem Trottoir. Mit der Referenz an die juragelben Klinkersteine der Betriebsgebäude der SBB an der Hohlstrasse wird die Anlage robust materialisiert und die Bindung an den Ort weiter vertieft.

Gesamtbaukosten                
CHF 107.7 Mio.

Auftragsart
Projektwettbewerb im selektiven Verfahren,
Studienauftrag, 1. Preis  

Mitarbeit Wettbewerb
Adrian Streich (Projektleitung), Sandro Agosti, Roman Brantschen, Dario Lanfranconi, Tobias Lindenmann, Annemarie Stäheli

Mitarbeit Projekt
Stefan Forrer (Projektleitung), Sandro Agosti, Martin Baden, Silvia Berner, Roman Brantschen, Nicole Gärtner, Elina Geibel, Chantal Herrmann, Tobias Lindenmann, Sybille Nussbaum, Antonio Obrist, Bryan Pfister, Michael Plüss, Iris Schillaci, Christian Schönthaler, Gerhard Stettler, Adrian Streich, Anna Maria Tosi, Michaela Türtscher, David Winzeler  

Auftraggeber                     
SBB Immobilien Development, Zürich

In ARGE mit                      
Loeliger Strub Architektur GmbH, Zürich  

Generalunternehmer
Implenia Schweiz AG, Dietikon  

Landschaftsarchitektur
Schmid Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich  

Energiestandard
Minergie-Eco  

Auszeichnungen
Architekturpreis Kanton Zürich 2016, Anerkennung;
Auszeichnung für gute Bauten der Stadt Zürich, 2011-2015, Auszeichnung

Projektdokumentation

Wache West und Stadtarchiv

Wache West und Stadtarchiv

Die Wache West und das Stadtarchiv sind neue öffentliche Nutzungen im Letziquartier. Es gibt zwei Gründe, die beiden Nutzungen als einen weiteren Hochpunkt im Quartier zu entwickeln. Der pragmatische Grund ist die Grösse des Raumprogramms. Die grossstädtisch anmutende Vermengung zweier öffentlicher Programme erfordert eine Stapelung in die Höhe. Der städtebauliche Grund ist die gewünschte Sichtbarkeit der öffentlichen Institutionen. Im Konzert der neuen Türme im Letziquartier - bisher alles Wohntürme - sind die Wache West und das Stadtarchiv eine Chance, auch die Stadt Zürich in der neuen Silhouette des Quartiers sichtbar zu machen. Ein städtisches Monument mit Fernwirkung, in dem zwei ungleiche Institutionen zu einer eigenwilligen plastischen Figur zusammengesetzt werden.
Das Raumprogramm wird auf einem rechteckigen Fussabdruck gestapelt. Ein hoher Sockel, der primär die Wache beinhaltet, spannt über den ganzen Perimeter. Auf dem Sockel steht ein Turm mit dem gestapelten Raumprogramm des Stadtarchivs. Über mehrere Abtreppungen verjüngt sich der Turm bis auf die dünne Erschliessungsschicht des Archivs, das Rückgrat des Turms. Der Stufenberg schafft mehrere Dachflächen, die begrünt werden und zum Aufenthalt genutzt werden können.
An der Hohlstrasse wird der Neubau von dem Desinfektionsgebäude und der Lokremise gerahmt. In diesen beiden Kleinbauten werden Nutzungen für das Publikum bereitgestellt, die den Vorplatz des Stadtarchivs an der Hohlstrasse beleben. Zur Hardgutstrasse ist das Gebäude abgerückt und schafft Platz für den Werkhof der Wache West. Dieser Vorplatz wird räumlich von der Lokremise und dem Transformatorenhaus gefasst.

Auftragsart
Projektwettbewerb im selektiven Verfahren, 1. Rang / 1. Preis

Mitarbeit Wettbewerb
Adrian Streich und Annemarie Stäheli (Projektleitung), Roman Brantschen, Anouk Chastonay, Lucia Kanderova, Tobias Lindenmann, Martin Reitenbach, Laura Sacher

Mitarbeit
René Koch (Projektleitung), Verena Kretschmer, Tobias Lindenmann, Adrian Streich

Auftraggeber
Stadt Zürich

Landschaftsarchitektur
Ganz Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich

Freyastrasse 12

Freyastrasse 12

Das innerstädtische Hofgebäude von 1895 wird in ein Architekturbüro umgebaut und umfassend saniert. Die historisch wertvolle Bausubstanz bleibt in ihrer äusseren Erscheinung mit den zweifarbigen Mauerwerksverbänden integral erhalten. Eingriffe in die Struktur des Gebäudes finden lediglich im Inneren statt. Nachträglich angebaute Schuppen und Vordächer werden zurückgebaut. Der ehemalige Warenlift wird für die vertikale Erschliessung der Medien genutzt. Ein neues Treppenhaus mit den dienenden Nutzungen spielt die Geschosse wieder frei als grosszügige helle Arbeitsräume. Gearbeitet wird in den beiden Obergeschossen und dem überhohen Dachgeschoss. Die grosse Halle im Erdgeschoss wird flexibel genutzt und verfügt über einen direkten Zugang von aussen. Der rückwärtige Aussenraum hinter dem Gebäude wird als gemeinsamer Aufenthaltsbereich gestaltet. Die Gebäudehülle wird innen gedämmt und die Wärmeerzeugung erfolgt neu über eine Wärmepumpe.

Gesamtbaukosten
CHF 4.9 Mio.

Auftragsart
Direktauftrag

Mitarbeit
Roman Ziegler (Projektleitung), Roman Brantschen, Tobias Lindenmann, Chantal Lutz, Daniela Risoli, Philipp Schneider, Emilie Schmutz, Adrian Streich

Auftraggeber
Elmiger Streich Liegenschaften AG

Bauleitung
Adrian Streich Architekten AG

Landschaftsarchitektur
Schmid Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich

Schulanlage Bubenholz

Schulanlage Bubenholz

Mit dem Bubenholzpark auf der Eindeckung der Flughafenautobahn wurde 2004 ein verbindendes Element zwischen Opfikon und Glattbrugg geschaffen. Durch die Schulanlage Bubenholz werden die beiden Ortsteile an dieser städtebaulichen Nahtstelle weiter zusammengeführt. Zwei kompakte Baukörper beherbergen die umfangreichen schulischen Nutzungen der Primarschule und fassen den Grünraum auf der Autobahneindeckung längs und an seiner Stirnseite. Der eigentliche Schultrakt befindet sich am westlichen Rand der Einhausung und steht neben dem Autobahntunnel. Er begleitet den Grünraum mit seiner gefalteten Holzfassade. Durch das Abdrehen um 45 Grad werden die Schulzimmer auf den Freiraum ausgerichtet. Es entstehen diagonale Ausblicke in den Grünraum. Der Trakt mit den gemeinschaftlichen und öffentlichen Nutzungen wie Turnhalle, Singsaal und Bibliothek liegt quer zum Grünraum am nördlichen Ende der Einhausung und bildet den räumlichen Abschluss des Bubenholzparks. Das Gebäude manifestiert sich zur Autobahn als Baukörper mit wenigen präzise gesetzten Öffnungen.

Auftragsart
Studienauftrag im selektiven Verfahren, 1. Preis

Mitarbeit Studienauftrag
Annemarie Stäheli (Projektleitung), Roman Brantschen, Julian Bruns, Tobias Lindenmann, Daniela Risoli, Adrian Streich

Mitarbeit Projekt
Philippe Vaucher (Projektleitung), Arthur Brändlin, Jeanne Casagrande, Theo Glauser, Ursina Götz, Constantin Kaffenberger, Tobias Lindenmann, Aaron Siebrecht, Beda Sievi, Adrian Streich

Auftraggeber
Stadt Opfikon

Landschaftsarchitektur
Schmid Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich

Energiekonzept
Minergie

Wohnsiedlung Im Stückler

Wohnsiedlung Im Stückler

Das Areal Im Stückler liegt an der Schnittstelle zwischen der durchgrünten Gartenstadt von Zürich-Altstetten und dem städtischen Umfeld an der Badenerstrasse. Mit der Siedlung Im Stückler wird eine ordnende Figur als neuer Schwerpunkt in das Quartier gesetzt. Die parkartigen Freiräume knüpfen an die Tradition der durchgrünten Wohnsiedlungen in Altstetten an. Mit den klaren äusseren Kanten der Siedlung und ihren gefassten Hofräumen wird der Begriff der Gartenstadt aber als eine städtische Raumvorstellung interpretiert. Die Siedlung ist in drei Häuser gegliedert. Zusammen formen sie eine organische Raumfolge mit offenen Höfen. Das homogene Raumprogramm wird gruppiert und ermöglicht in der grossen Überbauung differenzierte Identitäten. Alle Fassaden sind zweischalig konstruiert. In der Fassadenabwicklung zum Quartier besteht die äussere Schale aus einem Klinkermauerwerk. Zu den Innenhöfen sind die Fassaden ockergelb verputzt.

Gesamtbaukosten
CHF 118.5 Mio.

Auftragsart
Projektwettbewerb im selektiven Verfahren, 1. Rang / 1. Preis

Mitarbeit Wettbewerb
Annemarie Stäheli, Adrian Streich (Projektleitung), Roman Brantschen, Judith Elmiger, Tobias Lindenmann, Michael Plüss, Gerhard Stettler, Michaela Türtscher, Simona Zimmermann

Mitarbeit Projekt
Roman Brantschen (Projektleitung), Beatrice Crescenti, Thomas Kranert, Yannik Gorges, Ursina Götz, Tobias Lindenmann, Chantal Lutz, Keren Mamane, Semian Neurohr, Johanna Ohnstein, Radoslava Palukova, Philipp Schneider, Beda Sievi, Adrian Streich, Luzia Vogel, Christophe Waber, Johannes Walterbusch, Simona Zimmermann

Auftraggeber
Baugenossenschaft Halde, Zürich

Bauleitung
GMS Partner AG, Zürich

Landschaftsarchitektur
Schmid Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich

Energiestandard
Minergie-P

KMT Produktionshalle 4

KMT Produktionshalle 4

Die neue Produktionshalle soll an prominenter Lage direkt an der Ecke Zürichstrasse, Winterthurerstrasse erstellt werden. Als Kontrast zu den anonymen Industriehallen, wird die Werkhalle einen neuen kräftigen Auftakt zum Areal der Firma KMT bilden. Die transparente Produktionsstätte bietet einen freien Blick auf die industrielle Produktion vor Ort. Die hochtechnisierte Produktion von Dübeln wird durch die neue Werkhalle in Szene gesetzt und Hinwil als Produktionsstandort gestärkt. Eine zweigeschossige Halle von 50 x 20 Metern beherbergt die Showproduktion und den Würthshop im Erdgeschoss. Durch das räumliche Fachwerk im zweiten Obergeschoss kann die großzügige Spannweite von gut 20 Metern in Holz realisiert werden. Die zweigeschossige Halle beherbergt eine Innengalerie, in der sich Schulungsräume und eine Testwerkstatt befinden. Diese Galerie ist demontierbar und sichert so in Zukunft eine flexible Nutzung. Unter- und oberhalb der Werkhalle befinden sich Lagerhallen. Nördlich der Produktionshalle, im Übergang zu dem Bestand, befinden sich Anlieferung und Bereitstellung. Durch die transparente Fassade ist die markante Holzbau Hallenkonstruktion auch von außen gut spürbar. Alle technischen Einbauten und Erschließungen sind sichtbar angeordnet und veranschaulichen den gesamten Produktionsprozess. Unterschiedlich artikulierte Vordächer gliedern die verschiedenen Fassaden und verleihen dem Baukörper seinen expressiven Charakter.

Auftragsart
Direktauftrag

Mitarbeit Projekt
Tobias Lindenmann (Projektleitung), Adrian Streich, David Welding

Auftraggeber
KMT Kunststoff - & Metallteile AG

Bauleitung
BGS & Partner Architekten, Rapperswil

Landschaftsarchitektur
Atelier LF, Zürich

Kantonsschule Ausserschwyz

Kantonsschule Ausserschwyz

Ein langes Haus wird quer zum Hang am östlichen Rand des Grundstücks gesetzt und schafft für die Campusanlage einen räumlichen Abschluss. Dank seiner Abmessungen und seiner klaren Stellung zur Topografie wirkt das Schulhaus als ordnende Figur in Pfäffikons ungleichmässig überbautem Gewerbegebiet. Seitliche Arme ergänzen den langen Baukörper zu einer kreuzförmigen Figur und verankern ihn weiter in der Topografie. Die eingeschossige hangseitige Stirnfassade wächst aufgrund des fallenden Hanges zur Gwattstrasse auf markante 25 Meter Höhe an. Damit stellt sich der Neubau der Kantonsschule Ausserschwyz als ein wichtiges öffentliches Gebäude dar, welches den bulligen Geschäftshäusern und Wohnhochhäusern an der Churerstrasse einen entsprechenden Massstab entgegensetzt.

Auftragsart
Projektwettbewerb im selektiven Verfahren, 1. Rang / 1. Preis

Mitarbeit Wettbewerb
Adrian Streich (Projektleitung), Ursina Götz, Tobias Lindenmann, Beat Lüdi, Philippe Ramseyer, Daniela Risoli, Annemarie Stäheli, Petra Steinegger, Christophe Waber

Mitarbeit Projekt
Nicole Gärtner (Gesamtprojektleitung), Christina Albert (Co-Teilprojektleiterin Ausführung), Caroline Schwarzenbach (Co-Teilprojektleiterin Ausführung), Filippo Biasca-Caroni, Lukas Hellgoth, Milena Kuster, Tobias Lindenmann, Bastian Reisnecker, Adrian Streich, Isabel Waidacher, Greta Wegner

Auftraggeber
Kanton Schwyz

Landschaftsarchitektur
Schmid Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich

Wohnsiedlung Hohl-, Freihofstrasse

Wohnsiedlung Hohl-, Freihofstrasse

Die Hohl-, Basler- und Badenerstrasse mit den angrenzenden Infrastrukturbauten, grossen Wohnhöfen, Gewerbebauten und auch kleinteiligen Strukturen sind im kollektiven Gedächtnis der Stadt Zürich verankert. In einem ruhigen Rhythmus unterteilen diese wichtigen Achsen das Letziquartier in gut proportionierte städtische Felder. Mit unserem Projekt knüpfen wir an die Tradition der grossen Höfe im Quartier an. Ein durchgehend bebauter Hofrand schützt den Hof und die Wohnungen vor dem Strassenlärm. Zwei Kopfbauten spannen eine Figur auf, die einen grossen, nach Westen offenen Innenhof umschliesst. Die westlich gelegene Freihaltezone und der Letzipark verleihen dem Innenhof eine zusätzliche enorme Weite. Durchgehende Eingangshallen im Zugangsgeschoss verbinden die Strassenseite mit dem Hof und den Treppenhäusern. Die Grossform setzt sich aus drei unterschiedlichen Wohnungstypen zusammen. Im Süden sind die Wohnungen um offene Höfe gruppiert. Entlang der Freihofstrasse befinden sich von der Strasse zum Innenhof durchgestreckte Wohnungen. Im Kopfgebäude an der Hohlstrasse sind die Wohnungen dreiseitig orientiert.

Auftragsart
Gesamtleistungswettbewerb, 1. Preis

Mitarbeit Wettbewerb
Tobias Lindenmann (Projektleitung), Sybille Nussbaum, Antonio Obrist, Adrian Streich, Roman Ziegler

Mitarbeit Projekt
Ursina Götz (Projektleitung), Julian Bruns, Nicole Gärtner, Theo Glauser, Tobias Lindenmann, Louisa Lötscher, Sybille Nussbaum, Philippe Ramseyer, Adrian Streich, Paul Wolf

Auftraggeber
Gemeinnützige Baugenossenschaft Röntgenhof, Zürich

Totalunternehmer
Senn Resources AG, St. Gallen

Landschaftsarchitektur
Schmid Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich

Energiekonzept
Minergie-P-Eco

Schulanlage Sirius und Werkhof Hochstrasse

Schulanlage Sirius und Werkhof Hochstrasse

Die langen Strassenzüge parallel und die kurzen Strassen quer zum Hang teilen die Geländeterrasse am Zürichberg in kleine Strassengevierte ein. Diese Gevierte sind wiederum in kleine Parzellen eingeteilt. Typischerweise steht pro Grundstück ein freistehender oder mit dem Nachbarn zusammengebauter Einspänner an der Strasse. Hofseitig gibt es lauschige Gärten. Es ist ein charmanter Städtebau, den die kleinen Kubaturen bilden. Die Siriuswiese öffnet das engmaschige städtische Gewebe.
Die heute unbestimmte Südseite der Siriuswiese wird mit dem neuen Quartierschulhaus räumlich gefasst. Das Schulhaus nimmt die ganze Breite der Wiese auf. Seine Baumasse wird in drei charakteristische Teilkörper aufgeteilt. Ein schmaler dreigeschossiger Baukörper liegt an der Siriusstrasse. Hier ist der Eingang für die Sporthallen, den Tennisclub und die Musikschule. Es folgt ein flacher zweigeschossiger Zwischenbau. Auf seinem Dach befinden sich die beiden Tennisplätze, die von der Schule auch als Rasenspielfeld genutzt werden. Abgeschlossen wird die Figur von einem fünfgeschossigen Kopfbau. Zusammen mit dem ehemaligen Werkhof umfasst er den Schulhausplatz an der Hochstrasse. Auf seiner Platzseite ist der Haupteingang der Schule. In den oberen Geschossen sind die vier Klassenzimmercluster angeordnet. Der Schulhausplatz und die Siriuswiese sind zwei öffentliche Räume mit eigener Identität. Über die Diagonale sind sie miteinander verbunden.
Im heutigen Werkhofgebäude werden der Kindergarten und die Sozialräume des neuen Werkhofes untergebracht. Städtebaulich hat der Erhalt des Werkhofgebäudes zwei Funktionen. Da der neue Werkhof vollständig in das Terrain eingebaut wird, ist die öffentliche Funktion nicht mehr sichtbar. Mit dem Erhalt des historischen Werkhofgebäudes kann der Werkhof weiterhin wahrgenommen werden. Mit seiner ähnlichen Entstehungszeit kann der Werkhof als Teil des erweiterten Ensembles der Wohnsiedlung Gladbachstrasse gelesen werden und bildet den räumlichen Übergang von Schule zu Wohnen.

Auftragsart
Projektwettbewerb im selektiven Verfahren, 3. Rang / 3. Preis

Mitarbeit Wettbewerb
Annemarie Stäheli (Projektleitung), Adrian Streich, Eva Dimarco, Ursina Götz, Lucia Kanderova, Tobias Lindenmann, Martin Reitenbach, Laura Sacher

Auftraggeber
Stadt Zürich

Landschaftsarchitektur
Ganz Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich

Schindler-Areal

Schindler-Areal

Das Schindler-Areal liegt in Schlieren zwischen der Zürcherstrasse und der Schulstrasse in einem städtebaulichen Band mit vorstädtischem Charakter. Während auf der sich dynamisch entwickelnden Zürcherstrasse die Limmattalbahn verkehrt, ist die Schulstrasse eine idyllische Quartierstrasse mit kleinmassstäblichen Wohnhäusern. Mittig auf dem Areal stehen zwei Hochhäuser. Zusammen mit den Randgebäude fassen diese einen Stadtplatz an der Zürcherstrasse und einen Quartiersplatz an der Schulstrasse. Mit den beiden Plätzen wird das Schindler-Areal im städtischen Raum verankert und die Hochhäuser erhalten eine Adresse zu den Strassen. Zwischen den beiden Plätzen schafft ein geschwungener Kiesweg eine neue öffentliche Fussgängerverbindung. Entlang den Quartierstrassen stehen viergeschossige Neubauten, die durch kleine Eingangshöfe gegliedert und in den Massstab des Quartiers eingebunden werden. Die zweischaligen Fassaden sind dreiteilig aufgebaut: Sockel aus rotem Backstein, verputzter Mittelteil und Dachabschluss aus gelben Klinkersteinen.

Auftragsart
Studienauftrag auf Einladung, 1. Preis

Mitarbeit Studienauftrag
Beat Lüdi (Projektleitung), Ursina Götz, Tobias Lindenmann, Sybille Nussbaum, Philippe Ramseyer, Annemarie Stäheli, Petra Steinegger, Adrian Streich, Christophe Waber

Mitarbeit Projekt
Othmar Villiger (Projektleitung), Christina Albert, Julian Bruns, Anouk Chastonay, Christoph Fabian, Sophie Helten, Lucia Kanderova, Tobias Lindenmann, Louisa Lötscher, Sybille Nussbaum, Philippe Ramseyer, Laura Sacher, Annemarie Stäheli, Adrian Streich, Deborah Vetsch

Auftraggeber
Schindler Pensionskasse, Ebikon

Landschaftsarchitektur
Ganz Landschaftsarchitekten BSLA, Zürich

GreenCity Baufeld B3 Süd

GreenCity Baufeld B3 Süd

Das Baufeld B3 Süd im GreenCity-Quartier wird als kleine Wohnmaschine interpretiert. Eine kreuzförmige Eingangshalle bildet ihren räumlichen Auftakt und führt zu den beiden vierspännigen Treppen. Im Piano nobile sind Gemeinschaftsräume und die Waschküchen angeordnet. Von hier aus ist der Innenhof mit den Abmessungen von 10 m auf 8 m zugänglich, der dem Haus eine gemeinschaftliche Mitte verleiht. Im Splitlevel angeordnete Balkonringe dienen als private Aussenräume und ermöglichen gleichzeitig nachbarschaftliche Besuche. Sie erfüllen keine Fluchtwegfunktion und können frei möbliert werden. Gemeinschaftliche Dachterrassen sind im Dachgeschoss angeordnet und für alle Bewohnerinnen und Bewohner zugänglich.

Auftragsart
Projektwettbewerb auf Einladung,
1. Preis

Mitarbeit Wettbewerb
Adrian Streich (Projektleitung), Sandro Agosti, Roman Brantschen, Andreas Fankhauser, René Koch, Michael Plüss, Annemarie Stäheli, Simona Zimmermann

Mitarbeit Projekt
Maike Roth (Projektleitung), Roman Brantschen, Beatrice Crescenti, Andreas Fankhauser, Stefan Forrer, Ursina Götz, Julia Julen, Christophe Kissling, Martin Lepoutre, Tobias Lindenmann, Sybille Nussbaum, Bryan Pfister, Iris Schillaci, Christian Schönthaler, Adrian Streich

Auftraggeber
Genossenschaft Hofgarten, Zürich

Totalunternehmer
Losinger Marazzi AG, Zürich

Energiestandard
Minergie-Eco

Auszeichnungen
Hochparterre, Die Besten 2017, Architektur Gold

Projektdokumentation

Schulhaus Zinzikon

Schulhaus Zinzikon

Das Schulhaus wird als flacher Baukörper mit einer liegenden Silhouette in die leicht bewegte Landschaft eingebettet. In überschaubaren zweigeschossigen Häusern sind die unterschiedlichen schulischen Nutzungen untergebracht und fächerförmig um die zentrale Turnhalle angeordnet. Doppelgeschossige Einkerbungen bezeichnen die vier Eingänge, die das Schulhaus allseitig mit dem Quartier verbinden. Die Klassenzimmer und Gruppenräume im Obergeschoss verfügen über eigene Fluchttreppen. Die umlaufende Wandelhalle muss daher keine Fluchtwegfunktion übernehmen und kann frei möbliert werden. Das ganze Obergeschoss wird so zu einer Lernlandschaft für unterschiedliche Schulformen.

Gesamtbaukosten
CHF 29.2 Mio.

Auftragsart
Projektwettbewerb im offenen Verfahren,
Studienauftrag, 1. Preis

Mitarbeit Wettbewerb
Adrian Streich, Sandro Agosti, Hans-Peter Baumli, Roman Brantschen, Judith Elmiger

Mitarbeit Projekt
Annemarie Stäheli (Projektleitung), Martin Baden, Silvia Berner, Roman Brantschen, Beatrice Crescenti, Madlen Jannaschk, René Koch, Thomas Kranert, Tobias Lindenmann, Semian Neurohr, Antonio Obrist, Gerhard Stettler, Adrian Streich, Luzia Vogel, Simona Zimmermann

Auftraggeber
Stadt Winterthur

Bauleitung
GMS Partner AG, Zürich

Landschaftsarchitektur
Schmid Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich

Energiestandard
Minergie-P-Eco

Auszeichnungen
Hochparterre, Die Besten 2015, Architektur Silber;
AW16, Architekturpreis Region Winterthur, Auszeichnung

Projektdokumentation

Garnwerk Areal Emmenhof

Garnwerk Areal Emmenhof

Das Wasseramt ist ein bedeutender Standort der Industrialisierung des 19. Jahrhunderts im Kanton Solothurn. In der Gemeinde Derendingen befanden sich mit der Kammgarnspinnerei und der Baumwollspinnerei zwei Industriebetriebe entlang des Emmekanals. Mit dem Masterplan für den Emmenhof wird eine Neugründung vorgeschlagen, die sich an den grossen Massstab der ehemaligen Fabriken und Spinnereien am Emmekanal anlehnt. Ausgehend vom Spinnereigebäude wird ein Strassenkreuz als übergeordnete Raumfigur auf dem Areal eingefügt. Die klare städtebauliche Struktur ermöglicht vielfältige Nutzungen für ein lebendiges Quartier. Auf die benachbarte dörfliche Struktur werden grosszügige Freiräume ausgerichtet.

Als Bestandteil vom Areal Emmenhof nimmt das Garnwerk in seiner Erscheinung den Charakter und Ausdruck von den Fabrik- und Gewerbebauten entlang des Emmekanals auf und verbindet diesen mit der neuen Wohnnutzung. Es begleitet auf der kanalabgewandten Ostseite die neue Emmenhofallee und wird auch von dieser Seite erschlossen. Die westliche Gebäudeflanke folgt dem Kanal und bietet attraktive private Aussenbereiche mit dem Baukörper vorgelagerten Loggiatürmen. Die Gebäudestruktur ist aus drei unterschiedlichen, aneinandergereihten Gebäudemodulen aufgebaut. Ausgehend von den Bedingungen des Kontexts wurden spezifische Wohnungen für diesen Ort, mit Sichtbezug in zwei Richtungen, entwickelt. Mit überhohen Räumen und Fenstern wurden grosszügige Ausblicke in die attraktive Umgebungslandschaft ermöglicht. Der modular aufgebaute Baukörper beinhaltet insgesamt 71 2.5- bis 5.5-Zimmerwohnungen und bietet im Erdgeschoss an der südlichen Gebäudestirnseite zum Spinnereiplatz hin orientiert öffentlichen Nutzungen Raum. Durch die abgewinkelte Gebäudeform werden verschiedenartige Aussenräume definiert.

Auftragsart
Städtebaulicher Wettbewerb auf Einladung, 1. Preis

Mitarbeit Wettbewerb und Gestaltungsplan
Tobias Lindenmann (Projektleitung), Judith Elmiger, Ursina Götz, Sybille Nussbaum, Antonio Obrist, Adrian Streich, Luzia Vogel, Roman Ziegler

Mitarbeit Projekt
Roman Brantschen (Projektleitung), Andrea Gyger, Laura Hunziker, Tobias Lindenmann, Beat Lüdi, Lisa Neuenschwander, Sybille Nussbaum, Beda Sievi, Adrian Streich, Othmar Villiger, Anna Wiertz, Julia Windeler, Andreas Zahn

Auftraggeber
Emmenhof Immobilien AG, Derendingen

Landschaftsarchitektur
Schmid Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich

Wohnhäuser Forchstrasse 231-235

Wohnhäuser Forchstrasse 231-235

Das Grundstück in Zürich-Hirslanden liegt abgerückt von der Forchstrasse in erhöhter Lage. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich die Gartensiedlung Bergheim. Sie wurde 1908 bis 1909 von den Architekten Otto und Werner Pfister zusammen mit dem Landschaftsarchitekten Gustav Ammann nach den Ideen der Heimatschutz- und Gartenstadtbewegung gebaut. Zwei bis drei Kleinhäuser sind jeweils zusammen gruppiert und bilden beschauliche Vorplätze in der Gartenlandschaft. Ausgehend von diesen kleinen Ensembles entwickeln wir eine Figur aus zwei unterschiedlich grossen Wohnhäusern. Zwischen ihnen liegt ein kleiner Platz, an dem sich die Eingänge zu den beiden Treppenhäusern befinden. Die zur Mitte gewandten Platzfassaden sind aus Ortbeton. Zur Gartenseite sind die mehrfach gegliederten Wohnhäuser mit Holzlatten verkleidet. Die Staffelung der Baukörper prägt die Anordnung der einzelnen Räume und ermöglicht unterschiedliche Blicke in den Garten.

Auftragsart
Direktauftrag

Mitarbeit
Nicole Gärtner (Projektleitung), Yannik Gorges, Tobias Lindenmann, Antonio Obrist, Johanna Ohnstein, Lia Rossi, Annemarie Stäheli, Gerhard Stettler, Adrian Streich, Michaela Türtscher

Auftraggeber
Pensionskasse Swiss Re, Zürich

Bauleitung
Takt Baumanagement AG, Zürich

Landschaftsarchitektur
manoa Landschaftsarchitekten GmbH, Meilen

Energiekonzept
Minergie-Eco

Projektdokumentation

Wohnhaus Auwiesenstrasse

Wohnhaus Auwiesenstrasse

Durch seine Lage östlich der Glatt ist das Quartier Auzelg vom städtischen Siedlungsgebiet abgetrennt und hat seit jeher seinen eigenen Charakter. Das neue Haus im Grünen ist von einer stattlichen Baumkulisse umgeben. Der dreigeschossige Baukörper mit Attikageschoss gliedert sich in seine Umgebung ein.
Durch den gefalteten Grundriss ergibt sich eine charakteristische Figur. Das natürlich belichtete Treppenhaus erschliesst acht Wohnungen pro Geschoss. An den Enden der Erschliessungsfigur belichten Oberlichter die Wohnungseingänge. Insgesamt sieht das Haus 29 kompakte Wohnungen vor. Alle Wohnungen sind mehrseitig belichtet.
Als Ergänzung zum Freiraum im Erdgeschoss wird auf dem Dach eine gemeinschaftlich nutzbare Dachterrasse angeboten.

Auftragsart
Wettbewerb

Mitarbeit Wettbewerb
Annemarie Stäheli, Roman Brantschen, Adrian Streich, Tobias Lindenmann

Mitarbeit Projekt
Laura Hunziker (Projektleitung), Roman Brantschen, Joel Brynielsson, Alessandro Luppi, Adrian Streich

Auftraggeber
SMP Immobilien AG

Bauleitung
Coneco AG

 

 

Wohnhaus Lilienweg

Wohnhaus Lilienweg

Das neue Wohnhaus am Lilienweg 10 steht in unmittelbarer Nähe des Schlieremer Zentrums und umfasst 23 Wohnungen verschiedener Grössen. Die Parzelle ist hoch ausgenutzt, der nördliche Garten wird durch eine grosse Dachterrasse ergänzt, die allen Bewohnern offensteht. Eine Ortbetontreppe und eine grosse Glasfassade prägen das vierspännige Treppenhaus. Die grossen Wohnungen werden über eine zentrale Diele erschlossen. Wohnräume und Küchen sind um eine quadratische Loggia organisiert. Die Loggientürme sowie die angrenzenden Fassaden sind durch Stahlelemente konstruiert und werden von einer abschließenden Attikabrüstung „gekrönt“.

Auftragsart
Direktauftrag

Mitarbeit
Christophe Waber (Projektleitung), Roman Brantschen, Anouk Chastonay, Tobias Lindenmann, Louisa Lötscher, Nicholas Schenk, Adrian Streich

Auftraggeber
Schaeppi Familien AG

Landschaftsarchitektur
Ganz Landschaftsarchitektur GmbH

Bauleitung
Felix Latscha Baumanagement

Schulanlage Mühlebach

Schulanlage Mühlebach

Das spätklassizistische Schulhaus Mühlebach steht abgerückt von der Strasse, mittig auf dem Areal und wird malerisch von mächtigen Bäumen umrahmt. Es wurde nach den Plänen von Adolf und Fritz Brunner im Jahr 1876 fertiggestellt und 1879 durch einen Turnhallenbau ergänzt. Das Schulhaus entspricht dem Typus des spätklassizistisches Normalschulhaus, welcher in der Stadt Zürich und ihren Vorgemeinden zahlreich vorzufinden ist.
Mit einem Verbindungsbau von Otto Dürr wurden die charakteristischen Einzelbauten in den 1940er-Jahren zu einem Konglomerat zusammengebaut. Die Wegverbindung zwischen den Bauten ging dadurch verloren. 1981 fand letztmals eine umfassende Sanierung statt.
Die geplante Instandsetzung und Erweiterung der Schulanlage werden dazu genutzt, das Schulhaus und den Turnhallentrakt wieder voneinander zu trennen. Dadurch wird die Schule durchlässiger und der nördliche Freiraum wieder zum vollwertigen Teil der Aussenraumanlage. Durch den Rückbau des Zwischenbaus auf die Flucht der Turnhallenfassade wird das Schulhaus wieder in seiner ursprünglichen Figur als freistehendes Haus erkennbar. Es entsteht ein kleiner Hof zwischen der Schule und der Turnhalle, welcher eine ebenerdige und gedeckte Verbindung der beiden Bauten anbietet.
Durch die Aufstockung des Zwischenbaus und das Anheben der Turnhalle ins erste Obergeschoss, findet das zusätzliche Raumprogramm seinen Platz.

Auftragsart
Wettbewerb, 1. Preis

Mitarbeit Wettbewerb
Adrian Streich (Projektleitung), Roman Brantschen, Ursina Götz, Lukas Hellgoth, Constantin Kaffenberger, Tobias Lindenmann

Mitarbeit Projekt
Sybille Lehner (Projektleitung), Ursina Götz, Olivia Beeler, Roman Brantschen, Roma Brunner, Eva Dimarco, Yannik Gorges, Verena Kretschmer, Louisa Lötscher, Adrian Streich, Clarissa Vogt

Auftraggeber
Immobilien Stadt Zürich

Landschaftsarchitektur
Berchtold Lenzin Landschaftsarchitekten, Zürich

Kraftwerk1 Heizenholz

Kraftwerk1 Heizenholz

Die ehemaligen Häuser des Jugendwohnheimes an der Regensdorferstrasse 190 und 194 werden mit einem mittleren Erweiterungsbau zu einem neuen Ganzen zusammengefügt. Die Erweiterung ist eng mit den bestehenden Häusern verwoben und bildet eine komplexe Wohnlandschaft. Mit einer mehrgeschossigen allgemein zugänglichen Veranda - der Terrasse commune - werden die Wohnungen vertikal miteinander verbunden. Kleinwohnungen, grosse Wohngemeinschafts-Cluster und vielfältige Gemeinschaftsräume sind unter einem Dach angeordnet. Mit diesem Angebot kann das Kraftwerk 2 als gemeinschaftliches Haus bewohnt und erlebt werden.

Gesamtbaukosten
CHF 13.4 Mio.

Auftragsart
Studienauftrag auf Einladung, 1. Preis

Mitarbeit Studienauftrag
Adrian Streich (Projektleitung), Sandro Agosti, Roman Brantschen

Mitarbeit Projekt
Tobias Lindenmann (Projektleitung), Sandro Agosti, Bryan Pfister, Gerhard Stettler, Adrian Streich, Claudia Wandke, Simona Zimmermann

Auftraggeber
Genossenschaft Kraftwerk1, Zürich

Bauleitung
Caretta + Weidmann Baumanagement, Zürich

Landschaftsarchitektur
Schmid Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich

Energiekonzept
Minergie Standard

Auszeichnungen
Auszeichnung Nachhaltig Sanieren der Stadt Zürich, 2012;
Nationaler Genossenschaftspreis 2012;
Auszeichnung für gute Bauten der Stadt Zürich, 2011-2015, Anerkennung

Projektdokumentation

Wohnsiedlung Werdwies

Wohnsiedlung Werdwies

Wie Antipoden liegen sich am westlichen Stadtrand von Zürich der ruhige Flusslauf der Limmat und die lärmige Autobahn gegenüber und umgrenzen den inselartigen Mikrokosmos des Grünauquartiers. Die Wohnsiedlung Werdwies gibt dem Quartier eine offene Mitte bei gleichzeitig hoher räumlicher Dichte. Entlang dem Grünauring und der Bändlistrasse sind sieben rechteckig geschnittene Wohnhäuser rhythmisch aufgereiht und erzeugen einen wechselseitigen Takt von Füllung und Leerraum. Diese offene Struktur verwebt sich mit den weitläufigen Grünflächen im Norden und der parzellierten Quartierstruktur im Süden. Entsprechend dem öffentlichen Charakter der Aussenräume sind im Erdgeschoss ein Lebensmittelgeschäft, ein Bistro sowie kleinere Gewerberäume und zwei Kindergärten untergebracht. Alle 152 Wohnungen befinden sich in den Obergeschossen. Analog der räumlichen Verzahnung der Wohnsiedlung mit den benachbarten Quartierteilen schaffen bei den Häusern die langgestreckten Loggien eine dichte räumliche Beziehung zwischen Aussen- und Innenraum.

Gesamtbaukosten
CHF 71.3 Mio.

Auftragsart
Projektwettbewerb im offenen Verfahren, 1. Rang / 1. Preis

Mitarbeit
Gerhard Stettler (Projektleitung), Christoph Altermatt, Roman Brantschen, Judith Elmiger, Roger Frei, Nicole Gerber, Hans Gritsch, Cristina Gutbrod, Bruno Kurz, Adrian Streich

Auftraggeber
Stadt Zürich

Bauleitung
Bosshard und Partner AG, Zürich

Landschaftsarchitektur
Schmid Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich

Kunst am Bau
Frédéric Post, Genf (Fahnen);
Ugo Rondinoe, New York (Brunnen)

Auszeichnungen
SIA Umsicht-Regards-Sguardi 2007;
Auszeichnung für gute Bauten der Stadt Zürich 2006-2010, Auszeichnung;
best architects 08, gold

Projektdokumentation

Siedlung Eyhof

Siedlung Eyhof

Mitten im Quartier Zürich-Albisrieden liegt die Siedlung Eyhof. Sie ist Teil einer Gartenstadt, die sich vom Albisgüetli bis zum Schlieremer Berg erstreckt. Mit dem Entwurf knüpfen wir an die räumlichen Qualitäten der Gartenstadt an. Trotz der verdichteten Bauweise können dank den kompakten Abmessungen und den platzsparenden Knicken der Baukörper gut proportionierte Zwischenräume geschaffen werden. Diese ermöglichen Durchblicke zwischen den Häusern und erhalten den offenen Charakter der durchgrünten Gartenstadt. Zweigeschossige Sockel aus Betonelementen werden mit Spalieren für Kletterpflanzen ausgerüstet. In den oberen Geschosse bestehen die Fassaden aus einer tragenden Holzkonstruktion.

Auftragsart
Studienauftrag auf Einladung, 1. Preis

Mitarbeit Studienauftrag
Annemarie Stäheli (Projektleitung), Michael Plüss, Adrian Streich, Michaela Türtscher, Simona Zimmermann

Mitarbeit Projekt
Stefan Forrer (Projektleitung), Martin Baden, Jil Ehrat, Jonas Eichinger, Nicole Gärtner, Elina Geibel, Marco Knüsel, René Koch, Martin Lepoutre, Tobias Lindenmann, Sybille Nussbaum, Antonio Obrist, Bryan Pfister, Maike Roth, Brigitte Rüdel, Philipp Schneider, Gerhard Stettler, Adrian Streich, Anna Maria Tosi, Luzia Vogel, Corinne Wegmann, David Winzeler, Katrin Zimmermann, Simona Zimmermann

Auftraggeber
Baugenossenschaft Schönheim, Zürich

Generalunternehmer
HRS Real Estate AG, Zürich

Landschaftsarchitektur
Schmid Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich

Energiekonzept
Minergie-Eco

Projektdokumentation

Wohn- und Gewerbeüberbauung Stauffacherquai

Wohn- und Gewerbeüberbauung Stauffacherquai

Unser Entwurf am Stauffacherquai bezieht sich auf den grossstädtischen Flair der Bauten, die nach der Verlegung der Zürichseebahn und der Sihlkorrektur in den 1920er- und 1930er-Jahren errichtet worden sind und auf die Sichtbacksteinbauten aus den 1910er-Jahren an der Weberstrasse. Das damals für Gewerbebauten tradierte Baumaterial ist sichtbar im Kontext des Quartiers verankert. Mit der Materialisierung der Fassaden in Klinkermauerwerk baut das Haus kontinuierlich am Quartier weiter. Gleichzeitig thematisiert das neue Wohnhaus seine Verknüpfung von Wohnen und Arbeiten. Die offene statische Struktur lässt eine grosse bauliche Flexibilität zu. Nichttragende Trennwände werden in Leichtbauweise aus Gipsständerwänden erstellt. Die Gewerbeflächen im Erdgeschoss werden im Edelrohbau vermietet und die Mieter bestimmen die Raumeinteilung. Je nach Lebens- und Arbeitssituation kann der Mieter den Wohnraum als eine zusammenhängende Fläche bewohnen oder den Raum mit Leichtbauwänden in Kammern unterteilen. Kleine oder mittlere Gewerbeflächen im Erdgeschoss können zu den Wohnungen dazugemietet werden.

Auftragsart
Studienauftrag, 1. Preis

Mitarbeit Studienauftrag
Adrian Streich (Projektleitung), Roman Brantschen, Michael Giersch, Tobias Lindenmann, Beat Lüdi, Claudia Müntener, Sybille Nussbaum, Annemarie Stäheli, Christophe Waber

Mitarbeit Projekt
René Koch (Projektleitung), Roman Brantschen, Elisa Frondizi, Daniela Risoli, Adrian Streich, Deborah Vetsch, Tim Vogel, David Welding, Anna Wiertz

Auftraggeber
Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ), Zürich

Bauleitung
BGS & Partner Architekten, Rapperswil

Spinnerei III

Spinnerei III

Das 1865 errichtete Fabrikgebäude Spinnerei III ist ein wesentlicher Teil der 1827 gegründeten Spinnereifabrik an der Reuss in Windisch. Das in weiten Teilen intakte Ensemble ist als Zeuge einer vergangenen industriellen Blüte Mittelpunkt des neuen Wohnquartiers. Durch den Abbruch aller angrenzenden Bauten wird das um ein Geschoss aufgestockte Gebäude als freistehender massiver Quader erlebt. In der Spinnerei III entstehen 50 Loftwohnungen im Edelrohbau. Sie werden durch eine Tiefe von 27.50 m und Raumhöhen von 3.60 m geprägt. Die Grundrisse der Wohnungen sind als "Loftgrundrisse" konzipiert. Die neuen Fassaden werden durch die Übernahme der klaren Fenstergliederung auf die Neubauteile und feine Unterschiede in Textur und Material geprägt.

Gesamtbaukosten
CHF 22.6 Mio.

Auftragsart
Studienauftrag auf Einladung, 1. Preis

Mitarbeit
René Koch (Projektleitung), Silvia Berner, Roman Brantschen, Andreas Fankhauser, Tobias Lindenmann, Claudia Müntener, Sybille Nussbaum, Bryan Pfister, Maike Roth, Iris Schillaci, Gerhard Stettler, Adrian Streich,

Auftraggeber
Kunz RE AG, Windisch

Totalunternehmer
Implenia Schweiz AG, Dietlikon

Projektdokumentation

Wohnsiedlung Am Rain

Wohnsiedlung Am Rain

Auf den insgesamt drei Parzellen der beiden gemeinnützigen Bauträger wird ein raumgreifender Gebäudekörper aufgespannt. Mit dieser grosszügigen Geste entsteht an der Zurzacherstrasse ein erkennbarer Ort mit gut proportionierten lärmgeschützten Aussenräumen. Die grosse Form ist kubisch gegliedert und in der Höhe abgestuft. Damit reagiert sie auf die Massstäblichkeit der angrenzenden Bebauung. In den beiden seitlichen Gebäudeflügeln sind an der Zurazcherstrasse flexibel nutzbare Räume angeordnet. Sie können als Wohnateliers oder Büros gemietet werden. Die schmalen Stirnseiten der seitlichen Gebäudeflügel zeigen zu den kleinmassstäblichen Bauten im Nordosten und im Südwesten. Sie fassen offene begrünte Höfe. Serpentinenförmige Wege sind in das gewachsene Terrain gelegt und verbinden die Zurzacherstrasse mit der Am Rain-Strasse. Gegen Süden öffnet sich die Wohnsiedlung auf einen offenen Hof, der den Bewohnern einen grosszügigen und vielfältig nutzbaren Freiraum bietet.

Auftragsart
Studienauftrag im selektiven Verfahren, 1. Preis

Mitarbeit Studienauftrag
Tobias Lindenmann (Projektleitung), Jil Ehrat, Chantal Lutz, Annemarie Stäheli, Claudio Sticca, Adrian Streich, Christophe Waber

Mitarbeit Projekt
Chantal Lutz (Projektleitung), Kevin Demierre, Yannik Gorges, Tobias Lindenmann, Beat Lüdi, Daniela Risoli, Lia Rossi, Annemarie Stäheli, Adrian Streich, Greta Wegner, Julia Windeler

Auftraggeber
Graphis Bau- und Wohngenossenschaft, Bern

Landschaftsarchitektur
Schmid Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich

Energiekonzept
Minergie-A

Projektdokumentation

Wohnhaus Alte Gfennstrasse

Wohnhaus Alte Gfennstrasse

Das Projekt schlägt eine lineare Bebauung entlang der Claridenstrasse vor. Drei baugleiche vierspännige Baukörper werden zu einem grossen Haus zusammengefügt. Durch die quartiertypische Setzung parallel zur Strasse entsteht auf der Rückseite der dreieckigen Parzelle ein grosszügiger Grünraum. Der Baukörper fächert sich zum Grünraum auf. Dies ermöglicht die Ausrichtung sämtlicher Wohnungen nach Westen und strukturiert den Baukörper in eine angepasste Massstäblichkeit. Kleine Abtreppungen binden das Haus an den Verlauf der leicht abfallenden Claridenstrasse. An beiden Enden der linearen Bebauung leiten die schmalen, abgestuften Stirnseiten über ins Quartier. Die Erschliessung erfolgt über den Vorgarten mit Aufweitungen vor den Eingängen. Auf der Gartenebene wird der Weg zum geschwungenen Kiesweg und führt zu den Aufenthaltsbereichen und Veloräumen. Kiesrasen und Staudenbänder sowie ein Spielrasenfeld durchziehen den Raum und prägen zusammen mit den Sitzplätzen und der Spielfläche den vielfältigen Gartenraum.

Auftragsart
Direktauftrag

Mitarbeit Projekt
Roman Ziegler (Projektleitung), Kevin Demierre, Tobias Lindenmann, Lisa Neuenschwander, Daniela Risoli, Caroline Schwarzenbach, Tim Steiner, Adrian Streich, Jasmine Zaugg

Auftraggeber
Pensionskasse Swiss RE, Zürich

Bauleitung
Steiner Hutmacher Bauleitung AG, Zürich 

Landschaftsarchitektur
Schmid Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich

Energiekonzept
Minergie-Eco

Schuhfabrik Hug

Schuhfabrik Hug

Die 1933 erbaute Schuhfabrik Hug galt nach der Fertigstellung als "Fabrikbau neuster Konstruktion mit allen luft- und lichthygienischen Installationen". Der parallel zum Bahngleis stehende, rund 100 Meter lange, lindengrüne Industriebau ist der bedeutendste Zeuge des Neuen Bauens in der Region Olten. Mit der Umnutzung der Schuhfabrik in Wohnungen wird das ehemalige Industrieareal neu belebt. Die Südfassade wird in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege instand gestellt. Auf der Nordseite wird die Erschliessung für die neue Nutzung in Form eines rohen Betonregals ausgelagert. Drei Treppenhäuser, Laubengänge mit anschliessenden Patios und Korridore verbinden alle Wohnungen miteinander und schaffen ein inneres Wegnetz mit urbanem Charakter. Im Inneren werden Leichtbauwände verwendet und das bestehende Stahlbetonskelett sorgfältig erhalten. Frei einteilbare Wohnungen mit hohen hallenartigen Wohnräumen erinnern an die frühere Nutzung.

Gesamtbaukosten
CHF 22.4 Mio.

Auftragsart
Direktauftrag

Mitarbeit
Roman Brantschen (Projektleitung), Sandro Agosti, René Koch, Tobias Lindenmann, Bryan Pfister, Michael Plüss, Maike Roth, Gerhard Stettler, Adrian Streich, Simona Zimmermann

Auftraggeber
ncw ag, 5210 Windisch

Bauleitung
IGD Grüter AG, Dagmersellen

Landschaftsarchitektur
Schmid Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich

Gebäudebeschriftung
Bringolf Irion Vögeli GmbH, Zürich

Auszeichnungen
Solothurner Heimatschutzpreis 2013;
Kanton Solothurn 2013, Architekturauszeichnungen, Auszeichnung;
Hochparterre, Die Besten 2013, Architektur Bronze

Projektdokumentation

Wohnhaus Badenerstrasse

Wohnhaus Badenerstrasse

An der Badenerstrasse in Schlieren steht eine heterogene Bebauung aus unterschiedlichen Massstäben und mit verschiedenen Nutzungen. Das Wohnhaus steht leicht abgerückt von der Baulinie und bildet einen geräumigen baumbestandenen Vorplatz. Der mittlere Risalit aus einer grossen Loggia steht parallel zur Badenerstrasse und akzentuiert die Hauptfassade. Zum Quartier umfassen die drei Schenkel des Hauses einen offenen Hof.

Auftragsart
Direktauftrag

Mitarbeit
Nicole Gärtner (Projektleitung), Ursina Götz, Tobias Lindenmann, Lia Rossi, Beda Sievi, Petra Steinegger, Adrian Streich, Christophe Waber, Matthias Weis

Auftraggeber
Ragar AG, Thalwil

Landschaftsarchitektur
Schmid Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich

Brunaupark

Brunaupark

Zwischen Stadt und Landschaft liegt der Brunaupark an einer wichtigen topografischen Nahtstelle. Er wirkt als Scharnier zwischen dem Binzquartier und der Allmend. Das Naherholungsgebiet erstreckt sich in südlicher Richtung bis zum Sihlwald. Mit unserem Entwurf für den Brunaupark schaffen wir eine durchlässige lineare Struktur, welche die Allmend an den Stadtkörper anbindet. Eine markante Sichtbacksteinfassade fasst die Giesshübelstrasse räumlich und ergänzt sie zu einem städtischen Strassenraum. Der Platz vor dem neuen Ladenzentrum wird mit einer lichten Kassettendecke aus Sichtbeton überdeckt. Nach Süden gerichtete Erschliessungsgassen verbinden das Quartier mit der Allmend. Dazwischen liegen grüne Gartenräume. Im Zentrum der Anlage bildet ein Quartiersplatz einen Treffpunkt für die Bewohner des Areals. Lochfenster, verschieden farbige Klinkersteine und unterschiedliche Mauerwerksverbände gliedern die Fassaden. Es entsteht eine lebendige Backsteinarchitektur, die auf die Geschichte der ehemaligen Lehmgrube und die verwendeten städtebaulichen Raumtypen verweist

Auftragsart
Studienauftrag auf Einladung, 1. Preis

Mitarbeit Studienauftrag
Annemarie Stäheli (Projektleitung), Christina Albert, Ursina Götz, Tobias Lindenmann, Sybille Nussbaum, Daniela Risoli, Adrian Streich

Mitarbeit Projekt
Ursina Götz (Projektleitung), André Châtelain, Antonia Hoffmeier, Laura Hunziker, Bardhyl Krasniqi, Tobias Lindenmann, Lia Rossi, Beda Sievi, Annemarie Stäheli, Adrian Streich, Deborah Vetsch, Othmar Villiger, David Welding

Auftraggeber
Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz), Zürich

Landschaftsarchitektur
Schmid Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich

Wohnhaus Birchstrasse

Wohnhaus Birchstrasse

Das Grundstück liegt in dem durchgrünten Stadtkörper von Zürich-Seebach, nördlich des Katzenbaches. Zeilenbauten der Nachkriegszeit, fliessende Grünräume, die Freihaltezone der Birchstrasse und das angrenzende Katzenbachtal prägen die unmittelbare Nachbarschaft. Das neue Haus ordnet sich in die vorherrschende Zeilenbauweise der Umgebung ein und fasst zusammen mit der bestehenden Kolonie Hertenstein einen offenen Gartenhof. Das lange Haus wird entlang der Birchstrasse angeordnet. An der Strassenecke Birch-, Hertensteinstrasse wird der Baukörper ausgeweitet und bildet als Abschluss einen Kopf aus. Zwei schmale Gebäudeeinschnitte sowie Gebäudeabtreppungen gliedern die lange Fassade entlang der Birchstrasse und binden das Haus in den Verlauf des leicht fallenden Geländes ein.
Um die Bedürfnisse von Familien abzudecken umfasst der Ersatzneubau 28 4.5-Zimmer-Wohnungen. Jeweils zwei 1.0-, 2.5- und 3.5-Zimmer-Wohnungen ergänzen den Wohnungsmix.

Auftragsart
Studienauftrag auf Einladung

Mitarbeit
Philipp Schneider (Projektleitung), Gabriel Bleisch, Kevin Demierre, Ursina Götz, Oscar Jobin, Marco Knüsel, Tobias Lindenmann, Bastian Reisnecker, Jan Rudolf, Annemarie Stäheli, Adrian Streich, Yasmine Zaugg

Auftraggeber
Baugenossenschaft Glattal Zürich

Bauleitung
BGS & Partner Architekten, Rapperswil

Landschaftsarchitektur
SKK Landschaftsarchitekten AG, Wettingen

Ansicht Nordfassade
Ansichten West- u. Ostfassade
Ansicht Südfassade
Grundriss Erdgeschoss
Grundriss 1. Obergeschoss
Grundriss Dachgeschoss

Schulhaus Allmend

Schulhaus Allmend

Den Auftakt der neuen Schule bildet der von den beiden Schulhaustrakten gefasste Pausenplatz. Beim Aufgang Ost des Haspelsteges schafft der Pausenplatz eine geräumige Verbindung vom Maneggplatz zum Haspelsteg und damit zur Stadt. Nach Westen und Osten öffnet sich der Platz zum öffentlichen Raum. Im Norden und Süden liegen die Eingänge der beiden Schulhaustrakte. Ein grosser Brunnen, ein abgesenkter Kiesplatz und drei Stützen gliedern den Freiraum, der von den Schulkindern belebt wird und den Quartierbewohnern passiert werden kann. Bei Schul- und Quartierfesten dient dieser offene gedeckte Raum als Quartierfoyer zum Beispiel für ein Festessen oder ein Freiluftkino. Die umfangreichen Nutzungen des Schulhauses Allmend sind in zwei eigenständige Trakte aufgeteilt. Sie sind um den ebenerdigen Pausenplatz gruppiert und umfassen den Allwetterplatz auf dem 2. Obergeschoss. Die beiden Trakte spannen das Baufeld B5 in seiner ganzen Länge auf und komplettieren die städtebauliche Figur von Green City. Der Pausenplatz und der Allwetterplatz bietet zusammen mit den rampenförmigen Verbindungen zahlreiche Wege durch die auf verschiedenen Ebenen angeordnete Schule. Zusammen bilden die Teile ein vielschichtiges Ganzes, in dem die Schule als Gemeinschaft erlebbar ist und das einzelne Kind sein individuelles Schulumfeld wahrnehmen kann.

Auftragsart
Projektwettbewerb im offenen Verfahren, 2. Rang / 2. Preis

Mitarbeit Wettbewerb
Adrian Streich (Projektleitung), Marco Knüsel, Tobias Lindenmann, Beat Lüdi, Sybille Nussbaum, Annemarie Stäheli

Auftraggeber
Stadt Zürich

Wohnhaus Diener-Areal

Wohnhaus Diener-Areal

Das Diener-Areal befindet sich in Zürich-Schwamendingen. In diesem Quartier wurde die Gartenstadt in der Nachkriegszeit im grossen Massstab umgesetzt. Das Wohnhaus mit 51 Wohnungen ist der Idee der Gartenstadt durch einen kleinen Fussabdruck verpflichtet und stellt sich gleichzeitig der rauen Realität des heutigen räumlichen Gefüges. Mit seinem abgetreppten Baukörper und der Fassadengestaltung aus Aluminium wird es zu einer Landmarke im Quartier. Die Wohnungstypen sind direkt aus der Schnittfigur abgeleitet. Im übertiefen Zugangsgeschoss sind auf der Nordseite neun Wohnateliers angeordnet. In den folgenden fünf Geschossen liegen Wohnungen, deren prägnantes Merkmal ihre Tiefe von 19 Metern ist. Kombiniert mit einer Raumhöhe von 2.70 Metern entwickeln die Wohnungen eine aussergewöhnliche Grosszügigkeit. Der Wintergarten, über den die Wohnungen betreten werden und ein als Möbel ausgebildeter Kern aus Küche und Bad gliedern die Fläche der Wohnungen. Die Tragstruktur aus Stützen ermöglicht einen flexiblen Ausbau.

Gesamtbaukosten
CHF 18.1 Mio.

Auftragsart
Studienauftrag auf Einladung, 1. Preis

Mitarbeit
Gerhard Stettler (Projektleitung), Hans-Peter Baumli, Claudius Rüegsegger, Adrian Streich, Claudia Wandke

Auftraggeber
Carl Diener Söhne Kommanditgesellschaft, Zürich

Bauleitung
GMS Partner AG, Zürich

Landschaftsarchitektur
Schmid Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich

Gebäudebeschriftung
Bringolf Irion Vögeli GmbH, Zürich

Marketing
Wüest und Partner AG, Zürich

Energiekonzept
Minergie Standard

Auszeichnung
Auszeichnung für gute Bauten der Stadt Zürich, 2006-2010, Anerkennung

Projektdokumentation

Wohnüberbauung Lienihof

Wohnüberbauung Lienihof

Mit dem Lienihof wird das ehemalige Gewerbeareal der Schreinerei Lienhard Söhne in Zürich-Wollishofen in eine gemischte Wohn- und Gewerbenutzung umgewandelt. Der Baukörper wird aus der Gesetzmässigkeit der Grenzabstände und deren Mehrlängenzuschlägen abgeleitet. Die daraus resultierende Figur mit 20 Ecken bietet die Grundlage für individuelle Wohnungen mit promenadenartigen Raumfolgen. Über drei Zugänge sind 32 Wohnungen, verschiedene gewerbliche Nutzungen und eine Pflegewohngruppe erschlossen. Ein T-förmiges inneres Wegnetz verbindet die Zugänge und Treppenhäuser miteinander und macht die gemeinschaftliche genossenschaftliche Wohnform erlebbar. Die Vorhangfassade aus vorgefertigten Holzelementen erinnert an die frühere Nutzung.

Gesamtbaukosten
CHF 19.9 Mio.

Auftragsart
Projektwettbewerb auf Einladung, 1. Preis

Mitarbeit
Silvia Beyer Meiler (Projektleitung), Hans-Peter Baumli, Daniella Nüssli Cavelti, Roger Frei, Bruno Kurz, Claudius Rüegsegger, Gerhard Stettler, Adrian Streich

Auftraggeber
Baugenossenschaft Zurlinden, Zürich

Bauleitung
Caretta + Weidmann Baumanagement AG, Zürich

Landschaftsarchitektur
Manoa Landschaftsarchitekten GmbH, Meilen

Auszeichnung
best architects 09, gold

Projektdokumentation

Gebäudehülle Wohnsiedlung Heuried

Gebäudehülle Wohnsiedlung Heuried

Der Bestand der Wohnsiedlung Heuried war vom Zeitgeist der Siebzigerjahre geprägt. Die enge Verknüpfung von Architektur, Kunst und Aussenraumgestaltung wurde hier pionierhaft umgesetzt und sollte der Siedlung auch nach der Renovation ein unverwechselbares Gepräge geben. Als Ersatz für die imposanten Gesichtsprofile im Hof aus den 1970er-Jahren werden zur Talwiesenstrasse hin grosse figürliche Darstellungen appliziert. Die vergrösserten Balkone integrieren sich nahtlos in die neue Fassade und erzeugen eine wellenförmige Bewegung über die gesamte Häuserzeile. Das Farbkonzept setzt wie bei der Gestaltung der Siebzigerjahre auf starke Farben. Sie interpretieren den vielfältig gegliederten Baukörper als ein künstliches Gebirge und schaffen Bezüge zum Quartier, wo sich ähnliche Farbtöne finden.

Gesamtbaukosten
CHF 12.7 Mio.

Auftragsart
Studienauftrag auf Einladung, 1. Preis

Mitarbeit
Daniella Nüssli Cavelti (Projektleitung), Christoph Altermatt, Marein Gijzen, Daniel Gut, Claudius Rüegsegger, Adrian Streich

Auftraggeber
Stadt Zürich

Bauleitung
Meier + Steinauer Partner AG, Zürich

Kunst und Bau
Judith Elmiger, Zürich

Landschaftsarchitektur
Manoa Landschaftsarchitekten GmbH, Meilen

Energiekonzept
Minergie Standard

Projektdokumentation

Wohnhaus Seefeldstrasse 110

Wohnhaus Seefeldstrasse 110

Das Wohnhaus Seefeldstrasse 110 liegt mitten im Seefeld-Quartier und bildet die Ecke eines Blockrandes. Mit seiner Architektursprache gliedert sich das Haus in das Strassenbild der Seefeldstrasse ein. Typische Gestaltungselemente der Nachbarschaft aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert wie Erker, markante Dachaufbauten und runde Ecken verwenden wir für die Fassaden des neuen Hauses. Mit dem ockergelben Anstrich übernimmt die plastische Form auch das Kolorit des gründerzeitlichen Strassenzuges. Im Innern wird die kubische Gliederung des Baukörpers in eine Raumfolge aus sich ausweitenden und verengenden Kammern umgesetzt. Alle Wohnungen sind auf den ruhigen grünen Innenhof ausgerichtet.

Gesamtbaukosten
CHF 11.2 Mio.

Auftragsart
Studienauftrag auf Einladung, 1. Preis

Mitarbeit
Silvia Beyer Meiler (Projektleitung), Roman Brantschen, Stefan Forrer, Vera Hasler, Sebastian Holzhausen, Madlen Jannaschk, Annemarie Stäheli, Gerhard Stettler, Adrian Streich

Auftraggeber
Pensionskasse Alcan Schweiz, Zürich

Bauleitung
Caretta + Weidmann Baumanagement AG, Zürich

Projektdokumentation

Wohnhaus Gotthardstrasse

Wohnhaus Gotthardstrasse

Die Gotthardstrasse 48 befindet sich im Quartier Zürich-Enge. Das Wohnhaus aus dem Jahr 1896 verfügt über einen hohen Anteil an originaler Bausubstanz und wird in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege sorgfältig instand gestellt. Die gewerbliche Nutzung und die vorhandene Raumeinteilung im Erdgeschoss werden beibehalten. Die bestehenden 4-Zimmerwohnungen im 1.-3. Obergeschoss werden in 3.5-Zimmerwohnungen umgewandelt.

Gesamtbaukosten
CHF 2.4 Mio.

Auftragsart
Direktauftrag

Mitarbeit
Madlen Jannaschk (Projektleitung), Chantal Herrmann, Tobias Lindenmann, Bryan Pfister, Annemarie Stäheli, Adrian Streich

Auftraggeber
Schweizerische Rückversicherungsgesellschaft AG, Zürich

Bauleitung
Renato Rosinus, Zürich 

Projektdokumentation